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Erfolgreiche Sommersaison der Jungen Bühne- neue Pläne für die Wintersaison  

Sechs ausverkaufte Vorstellungen unter Corona-Bedingungen, leider weit entfernt von den üblichen Besucherzahlen

Das Junge Bühne-Schauspielerteam von „Hotzenplotz“ mit einer jungen Technikercrew und vielen Helfern vor und hinter der Bühne.

Froh waren alle Beteiligten, dass sie das Experiment und den Aufwand gewagt haben, „Hotzenplotz“ noch einmal ins Repertoire zu nehmen, zum Teil mit veränderter Besetzung und relativ kurzer Probezeit. Aufwendig auch für Junge Bühne-Leiter Stefan Kowalsky, der die Besuchergruppen, die keine festen Plätze buchen konnten, mit entsprechend Abstand zu allen Seiten einzuteilen, das hieß aber auch, dass Spontanbesucher nicht berücksichtigt werden konnten. Und das Wetter spielte auch bestens mit – alle sechs Vorstellungen verliefen regenfrei.


Ganz schön gefährlich, der Hotzenplotz (Daniel Rockenzahn), wenn er Kasperl (Emil Fleck) und
Seppl (Jakob Ganter) gefangen hält, aber die beiden wissen sich zu helfen.

Stimmung war bei Besuchern und Mitwirkenden sehr positiv, erfreulich auch, dass sich eine junge Technikergruppe zum ersten Mal bewährend konnte und neue Pläne für Winteraufführungen geschmiedet wurden – und was für welche!

AG-Leiter Kowalsky plant für Winter den Kinderbuch-Kultklassiker „Der santanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ von Michael Ende, ein weltweiter Bestseller, in über 30 Sprachen übersetzt und rund zwei Millionen Mal verkauft. Es ist Silvester und der geheime Zauberrat Beelzebub Irrwitzer und seine Tante, die Geldhexe Tyrannja Vamperl, haben ein Problem. Sie haben ihr Jahressoll an bösen Taten noch lange nicht erfüllt und es ist schon im wahrsten Sinne des Wortes fünf vor zwölf! Nur ein besonders gemeiner Plan kann ihnen jetzt noch helfen, sonst werden sie in die Hölle verbannt. Können sie mit Hilfe des satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsches ihren Rückstand bis Mitternacht noch aufholen?

Neben den Theateraktivitäten gab es auch intensives Treppensteigen, Sortieren und Entrümpeln: Ein Teil des Junge Bühne-Fundus, der sich über 37 Jahre angesammelt hat, wurde schon in die neuen Räume der Realschule überführt.

Text: Johanna Graupe   Fotos: Frauke Baldus-Fleck, Johanna Graupe, Stefan Kowalsky

 

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